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UNSERE
HOCHWERTIGEN GARTENGERÄTE
VON SNEEBOER

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Sneeboer hat internationale Reputation in der Produktion von high quality Gartengeräten, aber ihre Schmiedekunst bleibt traditionell.

EISEN IM FEUER: SCHMIEDETRADITION

WIE VOR HUNDERT JAHREN

Bei Sneeboer wird heute noch von Hand geschmiedet, wie seit der Gründung 1913, vor rund 100 Jahren. Die Schmiede hat ihren Sitz in Bovenkarspel, Nord-Holland. Jaap Sneeboer berichtet, dass in der Familie sein Opa als erstes Gartengeräte geschmiedet hat. Auch sein Vater und sein Onkel, sie alle schmiedeten, und nun stellen Jaap und seine Brüder die Geräte her. Sie seien alle drei keine gelernten Schmiede, sondern hätten das Schmiede-Gen von Klein auf im Blut. Früher war die mühselige Handarbeit des Schmiedens notwendiges Übel, heute ist sie das Markenzeichen der traditionsbewußten Manufaktur.

    Sneebor Schmiedeprozess

    SNEEBOER SCHMIEDEPROZESS

     

     

    Alles beginnt mit Stahl: rostfreiem Stahl, er enthält Chrom und Nickel. Die einzige Hightech-Maschine in der Produktion, ein Wasserstrahlschneider, schneidet aus dem Stahlblatt  die Werkzeugblätter aus.

    Nach dem Schneiden müssen die Spatenblätter ein erstes Mal ins Feuer. Durch das Glühen im Feuer wird der Stahl ein erstes Mal gehärtet: Kohlenstoff wandert von der Kokskohle in das Metall. Umso höher der Kohlenstoffgehalt, desto härter, aber auch spröder wird das Metall.

    Nach dem Feuer wird die Vorderkante des Spatenblattes auf einer Ramme aus dem Jahr 1920 durch Schläge mit einem Gewicht von 80 kg verdichtet. Das dauert ungefähr 30 Schläge lang. In Handarbeit müssen etwaige Dellen im Metall mit einem Handhammer glatt geschlagen werden. Wieder geht es ins Feuer, um den Stahl weiter zu härten.

    Bei industriell gefertigten Billigspaten stanzt man die Blätter in einem Stück und braucht daher weichen Stahl. Für eine anschließende Veredelung und Härtung fehlen bei ihnen meist Zeit und Geld.

    Durch Ramme und Hammerschläge ist der Stahl zur Spitze ausgedünnt. Die späteren Umrisse des Spatenblattes werden mit einer Stahlschneidemaschine per Hand ausgeschnitten. Hier arbeitet das Sneeboer-Team sorgfältig, damit später alle Spaten die gleiche Form haben. Trotzdem ist durch die Handarbeit jeder Spaten ein Unikat!

    Ein drittes und letztes Mal legt der Schmied den Stahl ins Feuer: nun das ganze Blatt. Anschließend wird es kurz gesäubert. In einer Presse mit 120 Tonnen Druck bekommt das Spatenblatt seine endgültige gewölbte Form.

     

     

    An das abgekühlte Spatenblatt wird nun eine Hülse geschweißt, dort hinein kommt später der Holzgriff. Ebenso der überaus nützliche Tritt wird angeschweißt, als Aufsteller für die Schuhsohle des Gärtners. Auch wenn die Hülse unscheinbar aussieht, sie macht mehr, als nur den Griff festzuhalten. Für Sneeboer-Spaten werden zwei verschiedene Sorten Stahl benutzt. Das Blatt ist aus sehr hartem Metall, das sich nicht biegt. Die Hülse dagegen muss die Kraft der Person absorbieren, die den Spaten benutzt. Damit sie auch bei starker Belastung nicht bricht, wird sie bei Sneeboer aus weicherem und flexiblerem Stahl gefertigt.

    Beim Erhitzen und Schmieden hat sich der Edelstahl durch eine chemische Reaktion verfärbt, zwei Stunden im Ultraschallbad entfernen die gröbsten Verunreinigungen.
    Mit einem Trennschleifer werden alle entstandenen Schweißnähte geglättet. Danach wird der Edelstahl auf Hochglanz poliert und die Vorderkante des Spatens scharf geschliffen, denn das spart dem Gärtner später Kraft. Mit Sneeboer-Spaten könnte man sogar Brennholz spalten. Ein Qualitätsprodukt!

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